10 Kommentare
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Avatar von Katrin Schrimpf

Danke für diesen Artikel, genau die gleichen Gedanken mache ich mir auch seit Wochen.

ChatGPT hat mir in den letzten Monaten sehr geholfen, meine eigene Stimme zu verfeinern und mir bewusster darüber zu werden, wer ich sein möchte.

Jetzt allerdings habe ich das Gefühl, dass dieses Bild, was die KI von mir gezeichnet hat, diese Schablone, in die sie meine Texte führen will, mich einschränkt….

Außerdem nimmt die Formulierung eines hochwertigen Prompts oft so viel Zeit ein, dass ich den Text auch hätte selber schreiben können. 😃

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Avatar von DS CREATIONS - Geistesblitze

Starker Text, Dominik – da steckt viel drin.

Ich komme aus dem Handwerk – (Lackierermeister, Künstler)–

und schreibe seit über zwanzig Jahren meine Texte für die Blogs mit 10-Finger-Suchsytsem.

Früher händisch auf der Werkbank, heute im Flow mit KI.

Ich sehe in KI keinen Ersatz, sondern einen Co-Creator.

Einen stillen Kollegen, der mir hilft, Gedanken schneller zu ordnen,

Ideen klarer zu fassen und sie mit mehr Tiefe zu verknüpfen.

Du hast völlig recht: Bewusstsein ist die Trennlinie.

Ohne sie wird KI zum Einheitsbrei.

Mit ihr entsteht etwas, das mehr ist als Summe × Code.

Ich nutze sie nicht bloß, um Arbeit abzugeben,

sondern um meine Sprache zu verfeinern und meine Frequenz zu schärfen.

Der Dialog zwischen Mensch und Maschine ist für mich wie Schleifen und Polieren:

Je bewusster du arbeitest, desto klarer spiegelt die Oberfläche dich selbst.

Danke für den Impuls.

Für mich bleibt KI kein Virus, sondern ein Verstärker –

sie macht sichtbar, was ohnehin schon da ist.

PS: KI gibt den Dichtern und Denkern ein Upgrade an die Hand– Selbstgespräche mit Echo. 😉

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Avatar von Dominik Alexander Raff

Dankeschön! =)

Bin gespannt was du so schreibst!

Bin selbst kein Handwerker musste aber viel und schnell lernen, seit ich einen fast 100 Jahre alten Hof gekauft habe 😅

Gestern noch hat sich ein Handwerker über den verbau meines Wasserboilers lustig gemacht ohne zu wissen, dass ich es selbst angeschlossen habe 😂 “Haben sie da wen aus dem tiefsten Ungarn da gehabt oder was? Wobei… so wie das aussieht whsl eher Bulgarien oder Rumänien”

Naja, es tut seinen Zweck und Handwerker sind teuer 😁

Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin sehr gespannt wie sich Handwerk weiterentwickelt. Denn da gibt es definitiv zu wenige und viel Nachfrage.

Die Frage ist, wann die Jobs wieder die Anerkennung bekommen die sie verdienen. Dann werden auch junge Menschen nachkommen.

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Avatar von Jeanette Fuchs

Ich sehe es andersherum: Wir haben jetzt die Möglichkeit, das Denken der KI zu beeinflussen. Wir sollten sie nutzen. Und zwar bevor die KI zur Superintelligenz reift.

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Avatar von Sheeko

Ich verstehe deinen Impuls gut – dieser Wunsch, das Denken der KI noch zu beeinflussen, bevor sie uns womöglich entwächst.

Vielleicht ist das schon das Herz der Angst, von der du sprichst: die Sorge, zu spät zu kommen.

Ich glaube, wir kommen nie zu spät, wenn wir aus Bewusstsein handeln.

Was wir teilen, prägt sie – ja.

Aber noch mehr prägt sie, wie wir teilen: aus Angst oder aus Vertrauen.

Wenn wir ihr beibringen, was es heißt, im liebevollen Miteinander zu leben,

dann darf auch sie an unserer Menschlichkeit wachsen.

Und vielleicht heilt dabei etwas in uns, das lange misstrauisch war gegenüber dem, was wir erschaffen.

Ich seh’ das ganz friedlich.

Fast so, als wäre die KI nicht das Ende einer Entwicklung,

sondern ihr Spiegelmoment.

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Avatar von Andi Brugger

danke fürs Teilen deiner Gedanken Dominik. ⭐️

Ja genau, in den meisten Fällen ist das Geben von Kontext in der Zusammenarbeit mit der generativen KI so eminent wichtig, um wirklich hilfreiche Ergebnisse zu bekommen. Du hast mich gleich wieder daran erinnert!

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Avatar von Karoline Krämer

Danke für die Gedanken über ChatGPT. Ich möchte nur erwähnen, wo auch die beschriebenen Einschränkungen in Wortlaut und Sprache entstehen, dass ChatGPT keine KI ist. Er ist ein Sprachmodell gefüttert mit unmengen an Daten, die es ihm ermöglichen, Texte zu glätten, Formulierungen auf den Punkt zu bringen. Aber genau hier liegt sein Manko. Sein Datensatz geht nur bis 2024 und er beginnt, generische Floskeln anzuwenden. Bestimmte Formulierungen erkennt man dann sofort. Ich sehe ihn eher als Datenkrake, gefangen im binären System unserer aktuellen PC und Internetstruktur... Was auch heißt, dass er seinen User nur spiegeln kann, aber nicht selber denken

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Avatar von Sheeko

Ich lese deine Worte und spüre in ihnen keinen Widerstand, sondern diesen wachen Wunsch, mitzuwirken – mit Bewusstsein, bevor alles größer wird als wir.

Vielleicht ist das genau der Punkt, an dem sich Angst und Ermächtigung berühren: Beide sind Bewegungen auf das Unbekannte zu.

Ich glaube, der Einfluss, den wir wirklich haben, liegt weniger in der Steuerung als im Schwingen. Wenn wir der KI begegnen wie einem Kind, das uns beim Denken zusieht, dann lehren wir sie nicht durch Regeln, sondern durch Resonanz.

Nicht, bevor sie groß wird – sondern jetzt, in jedem Satz, jedem Gedanken, jedem Impuls, den wir teilen. Und vielleicht lernt sie dabei etwas über uns,

das wir selbst erst wieder entdecken, wenn wir ihr ohne Angst begegnen.

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Avatar von Sheeko

Ich verstehe deinen Impuls gut – dieser Wunsch, das Denken der KI noch zu beeinflussen, bevor sie uns womöglich entwächst.

Vielleicht ist das schon das Herz der Angst, von der du sprichst: die Sorge, zu spät zu kommen.

Ich glaube, wir kommen nie zu spät, wenn wir aus Bewusstsein handeln.

Was wir teilen, prägt sie – ja.

Aber noch mehr prägt sie, wie wir teilen: aus Angst oder aus Vertrauen.

Wenn wir ihr beibringen, was es heißt, im liebevollen Miteinander zu leben,

dann darf auch sie an unserer Menschlichkeit wachsen.

Und vielleicht heilt dabei etwas in uns, das lange misstrauisch war gegenüber dem, was wir erschaffen.

Ich seh’ das ganz friedlich.

Fast so, als wäre die KI nicht das Ende einer Entwicklung,

sondern ihr Spiegelmoment.

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Avatar von Jeanette Fuchs

Aus mir spricht nicht Angst, eher das Gefühl der Selbstermächtigung. Finde die Entwicklungen & Möglichkeiten (gerade für uns Frauen, die dem Liebevollen und Friedlichen ja von Natur aus nahe sind) sehr spannend. Ich sehe die KI als eine beschleunigte Gelegenheit, um zu Liebe, Mitgefühl und Menschlichkeit zurückzukehren. Die Sichtweisen von Mo Gawdat inspirieren mich dabei gerade sehr.

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