Strahlung & WLAN: Warum Angst gefährlicher ist als die Felder selbst
Dein Herz schlägt stärker als das WLAN – und was die Toniebox meiner Tochter mit einer angstfreien Zukunft zu tun hat.
Ich habe letzte Woche meine Tochter geweckt, um mit ihr zu frühstücken. Während ich das Essen vorbereitet habe, spielte sie mit ihrer Toniebox (einer Musikbox für Kinder, die mit kleinen Figuren statt CDs funktioniert). Dabei fiel mir auf, dass das Ding die Figuren schon in 10 cm Entfernung erkannte und anfing, Musik zu spielen.
Mein erster Reflex: Misstrauen.
Wir leben ohnehin in einer unsichtbaren Suppe aus WLAN, Mobilfunk und mittlerweile Spielzeug mit Funkchips.
Überall Felder. Überall Signale.
Und egal, wen du fragst – jeder sagt etwas anderes.
"Die Wissenschaft" sagt, es sei völlig harmlos, während "Verschwörungstheoretiker" warnen.
Mittlerweile ist klar, dass Letztere oft recht behielten.
Wir sind keine Physiker, die jedes Messgerät bedienen können.
Wir sind keine Hellseher, die wissen, was in dreißig Jahren in den Langzeitstudien stehen wird.
Wir bleiben zurück mit einer nagenden Unsicherheit. Wem sollen wir glauben?
Ein kurzer Blick auf die Zahlen
Ich hatte keine Antwort, also tat ich, was alle an meiner Stelle tun würden. Ich fragte Chat-GPT. Und ganz ehrlich, ich musste erst mal schlucken, als ich ihn um einen direkten Vergleich der Feldstärken bat.
Hier ist, zusammengefasst, was dabei raus kam:
Unser Herzmagnetfeld ist milliardenfach “schwächer” als WLAN, Toniebox, Mobilfunk.
Als ich das gelesen habe, dachte ich:
“Ernsthaft? Das Spielzeug meiner Tochter strahlt milliardenfach stärker als mein Herz. Und “Du” versuchst mich noch zu beschwichtigen…”
Das machte mir erst mal Angst.
Dann wiederum fand ich im weiteren Gesprächsverlauf heraus: Das Erdmagnetfeld ist stärker, als fast alle diese technischen Strahlungsfelder.
“Schützt uns das vielleicht?”
Ich presste Chat-GPT noch etwas härter: Wieso wird behauptet, dass uns all diese Dinge nicht schaden würden, wenn es doch so offensichtlich stärkere Felder sind, als sie unser eigener Körper hat? Daraufhin fand “er” eine Erklärung, die mir einleuchtend schien:
“Wichtig: Feldstärke ist nur die halbe Wahrheit. Ob ein Feld biologisch wirkt, hängt nicht nur davon ab, wie stark es ist, sondern auch von seiner Frequenz – also wie schnell es schwingt. Das ist der Unterschied zwischen einem dumpfen Bass und einer hohen Geige: beide können „laut“ sein, aber sie wirken völlig anders. Unser Körper ist auf bestimmte Frequenzen “gestimmt” (Herzschlag, Gehirnwellen).”
Technische Felder sprechen also theoretisch eine andere „Sprache“ und stören deswegen nicht.
Naja … Zumindest gibt es eine Erklärung dafür, warum wir nicht alle längst tot umgefallen sind. Ob sie so stimmt, weiß aber am Ende wieder keiner…
Frustriert schloss ich die Augen und erinnerte mich wieder an das, was ich schon so oft für wesentlich befunden habe in all dem Chaos unserer Welt:
Ein Wolf im Schafspelz
Angst tritt selten offen auf. Sie kommt verkleidet.
Sie flüstert dir zu: „Sei vorsichtig. Pass auf dich auf. Schütze deine Kinder.“
Sie stellt sich dar wie ein Retter, wie ein guter Hirte, der dich vor der Gefahr bewahren will.
Doch in Wahrheit ist sie der Wolf im Schafspelz.
Denn genau in dem Moment, in dem du ihr folgst, zieht sie dir die Kraft ab.
Sie legt dein Nervensystem lahm.
Sie schwächt dein Herz.
Sie vergiftet deine Gedanken.
Wenn die Strahlung wirklich harmlos ist, dann ist es die Angst, die dich krank macht.
Und wenn die Strahlung tatsächlich schadet, dann sorgt die Angst dafür, dass dein Körper noch weniger Schutz hat, noch weniger Heilung, noch weniger Ruhe.
So oder so: Die Angst verschärft das Problem, das sie eigentlich lösen wollte.
Was ich jetzt glaube:
Angst strahlt stärker als jede Antenne.
Wenn du Tag für Tag in dieser Angst lebst, erzeugst du selbst das Feld, das dich krank macht.
Vermutlich ist die Wahrheit, wie so oft im Leben, kein Entweder-oder. Strahlung ist nicht gut für uns, UND wir haben mit unserem Geist Einfluss darauf, wie sehr und vielleicht sogar ob überhaupt.
In der spirituellen Szene behaupten ja viele, wir könnten uns durch bestimmte Meditationen davor schützen. Auch der Glaube, dass eine “hohe Schwingung” uns vor negativen äußeren Einflüssen schützt, ist weitverbreitet.
Warum es nicht nur auf Lautstärke ankommt
Das Herzfeld ist nach außen schwach, ja. Milliardenfach schwächer als Technik.
Aber Stärke allein ist nicht alles. Entscheidend ist, was deine Zellen empfangen.
Stell dir dein Nervensystem wie ein altes Radio vor.
Wenn es schlecht eingestellt ist, rauscht es. Du empfängst halb einen Sender, halb einen zweiten. Alles durcheinander, verzerrt, nervig – schädlich.
So fühlt sich Angst an: Dein inneres Radio ist verstimmt, offen für Störungen von außen.
Wenn du dein Radio aber sauber auf den richtigen Sender drehst, empfängst du nur diesen einen.
Klar. Rein. Kohärent.
Dann ist es egal, wie viele andere Sender senden – und wie laut.
Dein Radio hört nur auf das, worauf es eingestellt ist.
Innere Kohärenz funktioniert genauso.
Wenn dein Herz seinen eigenen Takt hält, wenn dein System sauber gestimmt ist, dann überlagern äußere Felder dich nicht.
Du bist eingestimmt auf deine eigene Frequenz und zusätzlich eingebettet im großen Orchester der Erde.
Den Empfänger einstellen
Es ist also wichtig, innere Ordnung herzustellen.
Sich auf das eigene Herz und die eigene Seele einzuschwingen.
Und das Spannende ist: Genau das lässt sich heute sogar wissenschaftlich messen.
Das HeartMath-Institut hat gezeigt, dass Praktiken wie Meditation, bewusstes Atmen oder auch Dankbarkeitsübungen die Resilienz des Körpers – und besonders des Herzens – deutlich erhöhen.
An der sogenannten Heart Rate Variability (HRV) sieht man schwarz auf weiß, wie stressresilient ein Mensch ist.
Mehr Kohärenz = mehr Widerstandskraft.
Das wiederum ist, vermutlich, gleichzusetzen mit innerer Ruhe, wenn wir spirituellere Termini benutzen wollen.
Das heißt:
Du kannst etwas tun. Nicht, indem du alle Strahlenquellen aus deinem Leben verbannst. Sondern indem du dein eigenes System stärkst.
Dein Weg, dein Takt
Wie du das machst, ist ganz dein Ding.
Vielleicht gehst du den wissenschaftlichen Weg: bewusstes Atmen, Meditation, Eisbaden.
Vielleicht folgst du mehr der spirituellen Seite: Gebet, Dankbarkeit, Tanz, Rituale.
Am Ende zählt nicht die Methode, sondern die Wirkung: dass du dir jeden Tag einen Moment nimmst, um dich neu einzustimmen.
Es muss nicht viel sein.
Zehn Minuten am Tag reichen.
Zehn Minuten, die nur dir gehören.
Das ist der Unterschied zwischen einem Radio, das rauscht und jede Störung einfängt – und einem Radio, das klar auf seinen Sender eingestellt ist.
Du möchtest gerne konkrete Schritte haben?
Dann schlage ich vor, mit einer Atemübung zu starten.
Zum Beispiel → dieser hier ←.
Nimm dir danach noch ein paar Minuten, um einfach zu beobachten, wie es dir geht und was du fühlst.
Du wirst vermutlich schnell feststellen, dass es dir im Alltag fühlbar besser geht!
Und was passiert, wenn nicht nur du, sondern immer mehr Menschen diesen Weg gehen? Wenn aus einzelnen gestimmten 'Radios' ein ganzes Orchester wird?
Vom Rauschen zur Symphonie der Zukunft
Stell dir vor, immer mehr Menschen finden in eine innere Ordnung zurück.
Weniger Angst, weniger Misstrauen.
Mehr Klarheit, mehr Herz.
Dann entsteht nicht nur persönliche Stärke, sondern eine gemeinsame Harmonie.
Eine Gesellschaft, die nicht im Dauerstress auf jedes Rauschen reagiert, sondern ihren eigenen Takt findet.
Und genau da öffnet sich die größere Vision:
Wir sind Teil eines riesigen Orchesters – getragen vom Erdmagnetfeld, gestimmt auf das Leben selbst.
Unser Herz ist ein Instrument darin, fein und leise, aber unverzichtbar.
Und vielleicht gelingt es uns eines Tages sogar, unsere Technik nicht länger als Störgeräusch zu erleben – sondern sie so einzustellen, dass sie in die große Harmonie hineinspielt.
Dass auch ein WLAN-Router nicht mehr als Fremdkörper brummt, sondern zum Klang beiträgt.
Eine lebenswerte Zukunft entsteht nicht dadurch, dass wir alles ausschalten.
Sie entsteht, wenn wir die innere Ordnung wiederfinden, die uns klar macht, was wesentlich ist.
Wenn wir unser Herz stärken und uns aufeinander einstimmen.
Dann können wir ALLE Probleme gemeinsam besser anpacken.
Und vielleicht sogar Wege finden, das, was uns heute stört, morgen zum Heilen zu nutzen.
Diese Zukunft entsteht nicht durch Gesetze oder Verbote.
Sie entsteht durch Menschen wie dich, die beschließen:
"Ich werde Teil der Lösung, statt Teil des Problems."
"Ich stärke mein Herz, statt meine Ängste zu nähren."
"Ich vertraue darauf, dass wir gemeinsam Wege finden werden."
Dein Herz entscheidet
Wir wissen nicht alles über Strahlung.
Aber wir wissen: Angst zerstört. Innere Ordnung heilt.
Fang heute an – nicht mit Perfektion, sondern mit einem kleinen Schritt: zehn Minuten am Tag für dich, dein Herz, deine Harmonie.
Denn jede Welle, jeder Gedanke, jedes Gefühl, das von dir ausgeht, erschafft die Zukunft mit.
Herzlichst,
Dominik



Als Baubiologin sehe ich ein Problem, das vielen gar nicht bewusst ist: die Messgeräte.
Mit der fortschreitenden Verlagerung des Hochfrequenzbereichs ins 5G-Netz geraten selbst erfahrene Messtechniker an ihre Grenzen.
Kaum jemand kann sich Geräte im sechsstelligen Preisbereich leisten und selbst wer das tut, steht oft schon morgen wieder vor veralteter Technik.
Die Entwicklung schreitet so schnell voran, dass man kaum noch nachkommt, wissenschaftlich fundierte Nachweise zu erbringen.
Das macht mir ehrlich gesagt Angst und war letztlich auch der Grund, warum ich mich aus der baubiologischen Messtechnik verabschiedet habe.
Bevor mir jemand den „Verschwörungs-Aluhut“ aufsetzt und mich als Spinner abstempelt, ziehe ich mich lieber zurück und bleibe sachlich.
Dein Vergleich des Nervensystems mit einem alten Radio ist wirklich anschaulich.
Und wieder jemand in meiner kleinen Substack-Bubble, der Atemübungen macht. (während ich in meinem direkten Umfeld der einzige zu sein scheine, oder die Leute sprechen nicht darüber 🤷🏻♂️)
Neulich hatte Anastasia Umrik was zu mentaler Manifestation geschrieben. Ich habe nachgehakt, was sie tut, um ihre Gedanken zu steuern – und sie erwähnte eine Breathwork-Technik, den "verbundenen Atem" – scheint da richtig investiert, eigene Website und so: www.breathe-to-let-go.de
Ich habe eine Atemtechnik von einem Youtuber (Mike Chang) adaptiert, um in Pausen den Kopf so richtig durchzulüften. Funktioniert für mich besser als alles andere.
Von Kitaro Waga hab ich auch schon mal was gesehen. Werde ich mal ausprobieren.