Gedanken, die noch nicht wissen, wohin sie wollen
Schreiben als Denkritual: Zwischen Selbstklärung, künstlicher Intelligenz und Probiotika.
Die Schwelle steht an einer Schwelle, wo es hingeht, ist noch nicht klar.
Heute gibt es noch einmal einen kleinen Dreiteiler, damit der Rhythmus bleibt:
Meine aktuellen Gedanken zu diesem Projekt hier
Rechnen ist nicht Denken. Warum KI eigentlich SI ist.
Mundflora klingt sexy. Oder?
Zwischen Tiefe und Tempo.
Bisher war das Schreiben mehr ein Content-Ritual und so war die Entscheidung auf ein oberflächlicheres, leichteres Format wie dieses hier zu wechseln leicht.
Aber als ich heute angefangen habe zu schreiben: ursprünglich über die nochmal tiefere Erkenntnis, wie wertvoll unsere Aufmerksamkeit tatsächlich ist, merkte ich schnell, dass ein paar Absätze dafür nicht genug sind. Ich merkte, wie ich selbst tiefer gehen möchte, um das Thema tiefer zu verstehen. So war schnell klar, dass dieses Thema auch heut nicht fertig wird. Aber der Newsletter sollte es werden.
Erst dachte ich “OK - dann doch zurück zum alten Format ab nächster Woche”, aber als ich dann angefangen habe, diesen Newsletter, im schnellen Format, zu konzipieren, habe ich gemerkt, dass das rohe oberflächlichere Teilen verschiedener Gedanken auch eine Befriedigung in sich trägt.
Ein authentisches Online-Business aufzubauen, ist wirklich nicht leicht. Die Spannung zwischen Qualität und Quantität. Die Herausforderung, das, was funktioniert, mit dem eigenen Herzen in Einklang zu bringen, usw. …
Was heißt das jetzt für die Zukunft dieses Projekts?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich ein Format und ein Ritual brauche, in dem ich tiefer gehen kann.
Gleichzeitig gefällt mir dieses hier auch. Das Naheliegendste wäre wöchentlich einen solchen Dreiteiler zu schreiben und tiefere Texte so wie sie kommen oder monatlich.
Herzlich willkommen in meinem unfertigen Prozess.
Rechnen ist nicht Denken - warum KI eigentlich SI ist.
KI ist kein Bewusstsein. Sie rechnet. Sie kombiniert. Sie imitiert.
Was wir heute „künstliche Intelligenz“ nennen, ist in Wahrheit eine simulierte. SI. Eine Maschine, die aus Milliarden Datenpunkten Wahrscheinlichkeiten ableitet – aber nie wirklich versteht.
Und trotzdem: Sie ist nützlich. Weil sie Zusammenhänge sichtbar macht, die wir Menschen übersehen. Aber sie bleibt ein Spiegel des Bestehenden, keine Quelle von Neuem.
Echte Intelligenz fragt. Sie zweifelt. Sie erkennt Bedeutung. Das kann keine Simulation – noch nicht.
Darum ist KI ein Werkzeug. Kein Wesen.
Und Denken → bleibt unsere Aufgabe.
Mundflora klingt sexy. Oder?
Wir haben uns in letzter Zeit viel mit Probiotika beschäftigt. Erst ging’s – wie bei den meisten – um den Darm. Dann kam der Aha-Moment: Es gibt auch eine Mundflora.
Und die hat es in sich. Sie beeinflusst nicht nur Atem und Karies, sondern das ganze innere Milieu. Karies braucht bestimmte Bedingungen, um zu entstehen – ändert man das Umfeld, hat sie es schwer.
Außerdem bin ich zufällig auf etwas gestoßen, das spannend klingt: Hydroxylapatit. Ein Stoff, der laut Studien beginnende Karies sogar rückbilden kann.
Wie es ein weiterer Zufall so will: meine Informationsreise begann ursprünglich bei Eicheln, bin ich dann auf die Firma Purazell gestoßen und fand - ein Zahnpulver, das sowohl Hydroxylapatit enthält, als auch Probiotika für den Mund.
Teurer als Zahnpasta, aber günstiger als die meisten probiotischen Präparate.
Ich hab’s noch nicht getestet, aber: Das Konzept gefällt mir und ich dachte ich teile es einfach mal mit dir.
Zwischen Experiment und Richtung
Ich merke, dass dieses Format gerade genau das ist, was es sein soll: ein Experiment. Etwas, das sich bewegt, während ich mich bewege.
Vielleicht bleibt es beim wöchentlichen Dreiteiler, vielleicht wird es etwas ganz anderes. Wichtiger ist mir, dass ich weiterschreibe, denn bisher sind meine Projekte immer daran gescheitert, dass ich sie nicht über die Schwellen meines Lebens mitgenommen habe. Doch dieser Newsletter - die Schwelle - soll bleiben.
Danke, dass du mitliest, auch wenn hier bisher nicht alles rund ist. Entwicklung ist nicht glatt, sondern lebendig.
Alles Liebe
Dominik Alexander



Hey, das mit dem Zahnpulver klingt interessant. Ich probiere ja immer gerne Dinge aus, um festzustellen, dass ich nicht gut darin bin, Wirkungen überhaupt mitzukriegen. Insofern :) bin ich gespannt, was du dann in einem der zukünftigen Dreiteiler berichtest.